Ich als Ortsvorsteher habe mich gefreut, dass doch einige sich den Termin gemerkt hatten und heute erschienen waren, um den Ausführungen des Bürgermeisters zu lauschen.
Denn dieser steht, wie die anderen Kandidaten, auf der Liste derjenigen, die sich demnächst zur Wahl des Bürgermeisters stellen.
Wobei sich hier in Hohenstein bis jetzt nur zwei von fünf Kandidaten angesagt haben. Herr Thierfeld heute und demnächst Frau Stadeler.
Und es war ein informativer und angenehmer Abend.
Herr Thierfeld sprach zunächst über die letzten Jahre in seiner Funktion als Bürgermeister Strausbergs und anschließend wurde munter diskutiert. Und da kamen einige Fragen, die er souverän beantwortete. Er informierte und hörte gleichzeitig zu. Also genauso wie man sich einen Bürgermeister vorstellt. Und da muss man anerkennen, dass er genau das kann.
Er ist nur in einer Lage, die für ihn den Wahlkampf erschwert. Er ist diejenige Person, die immer im Mittelpunkt steht und permanent beobachtet wird. Jede Äußerung wird akribisch ausgewertet, wo sich die anderen Kandidaten nicht äußern brauchen oder einfach nicht beachtet werden.
Wenn dann noch sein Handeln auf Sachen reduziert wird, die er nicht unmittelbar beeinflussen kann, dann kann man eigentlich nicht mehr von gleichen Bedingungen im Wahlkampf sprechen.
Das sollte man vielleicht auch einmal bedenken, wenn die übrigen Kandidaten ihre Sätze mit “ich werde…” “wichtig ist mir….” und so weiter beginnen. Die haben es in ihrer Position einfacher mit ihren Statements…
Eine Antwort
Hallo Jens,
wie Du selbst schon richtig festgestellt hast, steht der Amtsinhaber naturgemäß fest im Stoff. Von daher kann kann man getrost von einem satten Bonus sprechen. Wenn er sich auf diesem nicht ausruht sondern ihn klug ausschöpft, hat er eher bessere Bedingungen als die Mitbewerber.
Gruß Wolfgang